Abstract
In the last decades, abnormal placentation and umbilical cord insertion have become
an increasingly relevant and feared pathology in obstetrics with increased morbidity
and mortality for mother and child. In addition to several increasingly common risk
factors, such as assisted reproduction, the main reason for the increased occurrence
is the greater frequency of Cesarean sections. Correct diagnosis, which is primarily
determined sonographically, is essential for targeted perinatal management. In particular,
the diagnostic criteria and current management recommendations are described in the
following article.
Zusammenfassung
Störungen der Plazentation und Nabelschnurinsertion haben sich in den letzten Jahrzehnten
zu einer zunehmend relevanten und gefürchteten Pathologie der Geburtshilfe mit erhöhter
Morbidität und Mortalität für Mutter und Kind entwickelt. Neben einigen zunehmend
häufigeren Risikofaktoren wie beispielsweise assistierte Reproduktion liegt die Hauptursache
für das vermehrte Auftreten in der angestiegenen Häufigkeit der Sectio caesarea.
Essenziell für ein gezieltes perinatales Management ist die korrekte Diagnosestellung,
welche vorrangig sonografisch erfolgt. Im folgenden Artikel sollen insbesondere die
diagnostischen Kriterien und aktuellen Managementempfehlungen vorgestellt werden.